Pinterest Analytics verstehen – kinderleicht erklärt
Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das auf den ersten Blick etwas verwirrend erscheinen mag: Pinterest Analytics. Wenn du Pinterest für dein Business oder Blog nutzt, hast du bestimmt schon diese Zahlen und Grafiken gesehen und dich gefragt: Was bedeuten die ganzen Analytics und was soll ich damit anfangen? Keine Sorge – wir schauen uns das gemeinsam an und machen die Welt der Pinterest-Zahlen kinderleicht verständlich.
Wir alle wissen, wie wichtig es ist, den Überblick über den Erfolg unserer Inhalte zu behalten. Pinterest Analytics liefert genau die Informationen, die du brauchst, um zu erkennen, was auf Pinterest gut funktioniert und was nicht. Es ist einer der wichtigsten Werkzeuge in deinem Pinterest Business.
In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf eine kleine Reise durch die Analytics-Welt von Pinterest. Wir klären, was die wichtigsten Kennzahlen bedeuten und wie du sie gezielt für deinen Erfolg nutzen kannst. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!
Warum Pinterest Analytics so wichtig sind
In deinem stressigen Alltag als Selbstständige*r fragst du dich vielleicht, warum du dich überhaupt mit Pinterest Analytics beschäftigen solltest. Nun, wenn du Zeit und Mühe in Pinterest-Marketing investierst, möchtest du sicherstellen, dass sich dieser Aufwand lohnt. Die Analytics zeigen dir schwarz auf weiß, ob und wie deine Pins performen.
Stell dir vor, du pinnst fleißig Inhalte, aber ohne einen Blick auf die Zahlen zu werfen, weißt du gar nicht, ob deine Strategie aufgeht. Welcher Pin läuft richtig gut und was kommt einfach garnicht bei den Nutzern an. Pinterest Analytics ist quasi dein Kompass: Er zeigt dir, welche Richtung funktioniert. Du erfährst zum Beispiel, welche Pins bei deiner Zielgruppe beliebt sind, welche weniger Anklang finden und ob deine Pins überhaupt die richtigen Leute erreichen. Mit diesen Erkenntnissen kannst du deine Pinterest-Strategie stetig verbessern – gezielt statt im Blindflug. Kurz gesagt: Die Daten helfen dir, deine Reichweite zu erhöhen, mehr Traffic auf deine Webseite zu bringen und letztlich dein Business zu stärken. Klingt wichtig, oder? Dann schauen wir uns jetzt die Kennzahlen mal im Detail an.

Wichtige Pinterest-Kennzahlen einfach erklärt
Damit du dich in deinem Analytics-Dashboard zurechtfindest, schauen wir uns zunächst die wichtigsten Kennzahlen (Metriken) an und erkläre sie Schritt für Schritt:
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Impressionen: Diese Zahl zeigt an, wie oft dein Pin auf Pinterest angezeigt wurde. Jedes Mal, wenn dein Pin in jemandes Feed oder in den Suchergebnissen auftaucht, zählt das als Impression. Sie entspricht also grob deiner Reichweite – je höher die Impressionen, desto mehr Leute hatten die Chance, deinen Pin zu sehen.
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Merken (Speichern): So oft wurde dein Pin von anderen Nutzern auf einer Pinnwand gespeichert(gemerkt). Wenn jemand auf Pinterest deinen Pin so toll findet, dass er ihn auf seiner eigenen Pinnwand sich merkt, ist das ein gutes Zeichen! Eine hohe Anzahl an „Merken“-Aktionen bedeutet, dein Inhalt wird als hilfreich oder inspirierend empfunden.
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Pin-Klicks: Die Anzahl der Klicks auf deinen Pin innerhalb Pinterest. Das passiert, wenn jemand deinen Pin antippt oder anklickt, um ihn näher anzusehen (im Großformat oder als Close-up). Wichtig: Bei Pin-Klicks bleiben die Nutzer noch auf Pinterest und gehen nicht zu deiner Website / Blog– sie schauen sich lediglich deinen Pin genauer an.
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Ausgehende Klicks: Hier wird es besonders interessant fürs Business. Ausgehende Klicks sind Klicks, die von Pinterest wegführen – nämlich zu deiner verlinkten Webseite, deinem Online-Shop oder Blog. Immer wenn jemand auf deinem Pin den Link anklickt und Pinterest verlässt, um deine Seite zu besuchen, zählt das als ausgehender Klick. Diese Metrik zeigt dir also, wie viel Traffic deine Pins dir tatsächlich bringen.
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Gesamte Zielgruppe: Die Anzahl der einzigartigen Nutzer, die deine Pins in einem bestimmten Zeitraum gesehen oder mit ihnen interagiert haben. Das ist gewissermaßen deine gesamte erreichte Audience. Hier geht es nicht um die Summe aller Impressionen, sondern um die Anzahl individueller Personen, die du mit deinen Inhalten erreicht hast.
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Interagierende Zielgruppe: Dieser Wert zeigt, wie viele einzigartige Nutzer tatsächlich aktiv mit deinen Pins interagiert haben (also z.B. geklickt, gemerkt oder kommentiert). Von all den Leuten, die deine Pins gesehen haben, stellt diese Metrik die Gruppe dar, die sich wirklich für deine Inhalte interessiert und etwas damit gemacht hat.
(Hinweis: In deinen Analytics findest du noch weitere Zahlen, wie z.B. die Interaktionsrate oder die Klickrate (CTR). Das sind prozentuale Werte, die z.B. angeben, wie viel Prozent der Betrachter eines Pins tatsächlich interagiert oder geklickt hat. Diese können hilfreich sein, um die Effektivität deiner Pins einzuschätzen – dazu gleich mehr in den Tipps.)
Jetzt weißt du, was die wichtigsten Kennzahlen bedeuten. Doch was fängst du nun mit all diesen Daten an? Genau darum geht es als Nächstes.

So nutzt du Pinterest Analytics für deinen Erfolg
Die blanken Zahlen sind nur der Anfang – entscheidend ist, welche Schlüsse du daraus ziehst. Hier sind ein paar praktische Tipps, wie du die Analytics-Daten kinderleicht in konkrete Maßnahmen umsetzen kannst:
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Mache mehr von dem, was gut funktioniert:
Schaue zuerst auf deine Top-Pins – also jene Pins, die besonders viele Saves (Merken) oder Klicks (vor allem ausgehende) haben. Diese Erfolgspins verraten dir, welche Themen, Designs oder Formate bei deiner Zielgruppe besonders gut ankommen. Hast du z.B. einen Pin, der überdurchschnittlich oft gespeichert wurde? Super! Überlege, wie du ähnliche Inhalte erstellen kannst. War ein bestimmtes Grafik-Design oder Pin-Layout ein Hit? Nutze dieses Erfolgsdesign auch für andere Pins oder zukünftige Inhalte. Du musst das Rad nicht neu erfinden: Setze auf Bewährtes und wiederhole deinen Erfolg, indem du vom Stil her ähnliche Pins erstellst (natürlich mit neuen Bildern und Texten, damit es frisch bleibt). -
Behalte deinen Traffic im Auge:
Für die meisten Selbstständigen ist Pinterest kein Selbstzweck, sondern soll Besucher auf die eigene Website bringen – sei es in den Online-Shop, zum Blog oder zu einer Landingpage. Deshalb ist die Kennzahl der ausgehenden Klicks so wichtig. Beobachte, welche Pins dir besonders viel Traffic liefern. Wenn du feststellst, dass zum Beispiel Pins über Thema X deutlich mehr Leute auf deine Webseite ziehen als andere, dann fokussiere dich künftig stärker auf dieses Thema. Erstelle mehr Inhalte dazu oder pinne regelmäßig Varianten davon. Kurz: Konzentriere deine Energie auf Inhalte, die dir merklich Besucher bringen – denn diese zahlen direkt auf dein Business ein. -
Achte auf die Klickrate deines Pins:
Stell dir vor, dein Pin hat tausende Impressionen, aber kaum jemand klickt darauf. Woran liegt’s? Hier kommt die Klickrate (CTR) ins Spiel – also das Verhältnis von Klicks zu Impressionen. Eine niedrige Klickrate bedeutet: Viele sehen den Pin, aber wenige finden ihn klickwürdig. Das könnte am Pin-Design oder am Titel/Text liegen. Tipp: Probiere Verschiedenes aus, um die Neugier der Nutzer zu wecken. Teste zum Beispiel unterschiedliche Bildmotive, verändere den Textoverlay (die Überschrift auf dem Pin) oder nutze einen auffälligeren Call-to-Action. Schon kleine Änderungen können einen großen Unterschied machen. Ziel ist es, die Klickrate zu erhöhen – denn eine höhere CTR zeigt, dass dein Pin den Nerv der Leute trifft und sie zum Klicken animiert. -
Optimiere deine Keywords und Beschreibungen:
Pinterest ist auch eine Suchmaschine. Wenn deine Impressionen niedrig sind, liegt es oft daran, dass deine Pins nicht richtig ausgespielt werden – möglicherweise, weil die Keywords in Titeln oder Beschreibungen nicht optimal gewählt sind. In Pinterest Analytics kannst du sogar sehen, über welche Suchbegriffe Nutzer auf deine Pins aufmerksam wurden. Nutze dieses Wissen! Passe deine Pin-Beschreibungen an die Wörter an, die deine Zielgruppe wirklich sucht. Beispiel: Wenn du feststellst, dass viele über den Suchbegriff „Herbst Deko Ideen“ auf deine Pins kommen, dann baue genau dieses Keyword (sofern passend) in deine zukünftigen Pin-Titel und Beschreibungen ein. Durch bessere Keywords steigerst du die Sichtbarkeit deiner Pins in der Suche und damit auch die Impressionen. -
Lerne deine Zielgruppe besser kennen:
Ein oft übersehener Schatz in Pinterest Analytics sind die Zielgruppen-Insights. Dort erfährst du demografische Daten und Interessen deiner Pinterest-Zuschauer. Schau ruhig mal rein: Welche Altersgruppen interessieren sich für deine Inhalte? Sind es mehr Frauen oder Männer? Und welche anderen Themen mögen die Leute, die deine Pins speichern oder klicken? Diese Infos helfen dir enorm weiter. Wenn du z.B. entdeckst, dass ein Großteil deiner engagierten Zielgruppe sich für „DIY und Basteln“ interessiert, könntest du überlegen, mehr solcher Inhalte zu erstellen oder deine bestehenden Pins darauf abzustimmen. Außerdem siehst du, ob du die Menschen erreichst, die du erreichen möchtest. Falls deine Zielgruppe eigentlich junge Mütter in Deutschland sein sollen, du aber überwiegend von Teenagern aus den USA gesehen wirst, weißt du, dass du deine Strategie (z.B. Keywords, Sprache, Pin-Themen) anpassen solltest. -
Analysiere regelmäßig – aber ohne Stress:
Kontinuität ist der Schlüssel. Nimm dir am besten regelmäßig Zeit, um deine Pinterest-Zahlen auszuwerten. Das muss nicht täglich sein – im Gegenteil, einmal im Monat ein ausführlicher Blick reicht völlig aus, um Trends zu erkennen. Vergleiche die aktuellen Daten mit dem Vormonat: Steigen deine Impressionen und Klicks im Laufe der Zeit? Welche Pins waren im letzten Monat die erfolgreichsten? Aus solchen Vergleichen lernst du eine Menge. Gleichzeitig gilt: Lass dich von kurzfristigen Schwankungen nicht verrückt machen. Es ist normal, dass deine Zahlen mal rauf und runter gehen (zum Beispiel sinkt bei vielen im Sommer die Pinterest-Aktivität, weil die Leute mehr draußen sind – saisonale Schwankungen eben). Wichtiger ist der langfristige Trend: insgesamt sollte deine Reichweite und dein Traffic wachsen. Und falls du einen plötzlichen starken Einbruch aller Metriken bemerkst, könnte das auf ein technisches Problem hindeuten (zum Beispiel ein blockierter Pin oder Account) – dann weißt du, dass Handlungsbedarf besteht. Ansonsten: Bleib geduldig und beobachte über längere Zeit, wie sich deine Maßnahmen auszahlen.
Pinterest Analytics verstehen und anwenden
Fazit
Abschließend lässt sich sagen: Pinterest Analytics ist ein unglaublich wertvolles Werkzeug, um dein Pinterest-Marketing erfolgreich zu machen – gerade auch für Anfänger. Am Anfang mögen die vielen Zahlen etwas einschüchternd wirken, doch mittlerweile weißt du, was dahinter steckt. Indem du die wichtigsten Kennzahlen verstehst und regelmäßig einen Blick auf deine Analytics wirfst, kannst du deine Inhalte gezielt optimieren. Du erkennst, was deine Zielgruppe mag, bringst mehr Menschen auf deine Website und verschwendest keine Zeit mehr auf Strategien, die nicht fruchten.
Trau dich also ruhig an die Zahlen heran – sie sind deine Freunde und Helfer auf dem Weg zu mehr Pinterest-Erfolg. Mit diesem Wissen in der Tasche kannst du deine Pins und Boards Schritt für Schritt verbessern und wirst sehen, wie deine Reichweite und Ergebnisse wachsen. Es ist gar nicht so kompliziert, wie es anfangs aussieht, und vielleicht macht es sogar ein bisschen Spaß, den eigenen Fortschritt zu verfolgen!
Also, ran an die Pinterest-Zahlen – du wirst schnell merken, wie sie dir helfen können. Viel Erfolg und Freude beim Ausprobieren und Pinnen!
Bis bald, deine Alina





